Natur aktiv erleben rund um Baumholder

Natur aktiv erleben

Entdecken Sie die vielseitige Landschaft beim Wandern und Radfahren auf ausgeschilderten Strecken wie Traumschleifen und Radwegen.

Überquerung der Nahe

Schlendern Sie um den zentrumsnahen Naturbadeweiher in Baumholder. Nutzen Sie die zahlreichen Angebote des Nationalparks Hunsrück-Hochwald und des Naturparks Saar-Hunsrück. Oder verbringen Sie den Tag bei einer Draisinentour. Sie haben die Wahl!

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Der Naturraum des "Westrich"

Die Verbandsgemeinde Baumholder liegt zwischen dem Nordpfälzer Bergland und dem Hunsrück und wird gerne als
"Westrich" bezeichnet. Dies ist ein historischer Begriff aus dem Hochmittelalter.

Aus geologischer Sicht wird die Verbandsgemeinde Baumholder als Ausläufer des Hunsrücks bezeichnet. Doch ist die Landschaft weniger rau als die des Hunsrücks und auch das Klima ist deutlich milder und nicht ganz so regenreich.

Trotzdem wird sie an manchen Stellen noch von markanten Felsen geprägt. Auffällig wird dies insbesondere im Nahetal, wo z. B. bei Frauenberg der Klausfelsen aufragt. Auch am Rande des Truppenübungsplatzes, entlang der Straße von Baumholder nach Niederalben, zeigen schroffe Felsvorsprünge die Nähe zum Mittelgebirge. Eine Besonderheit ist hier der Brandmühler Andesitlavastrom, der allerdings schon auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes liegt.

Der Hauptteil der Verbandsgemeinde Baumholder wird jedoch von der Baumholderer Platte eingenommen. Die Hochebene fällt erst Richtung Thallichtenberg im Kreis Kusel steil ab, um sich dort an das Nordpfälzer Berg- und Hügelland anzuschließen.

Am Rande der Platte hat man deshalb schöne Ausblicke in das Kuseler Land, z. B. auf die Burg Lichtenberg. Befindet man sich auf den höher gelegenen Teilen der Baumholder Platte etwa bei Eckersweiler oder am Eschelbacher Hof hat man einen schönen Ausblick auf den Hunsrück und kann dessen höchste Erhebung den Erbeskopf sehen.

Durch die Randlage zum Hunsrück ist der Naturraum der Verbandsgemeinde Baumholder ein Übergangsgebiet und weist dadurch eine Vielzahl an verschiedenen Biotoptypen auf.

Es sind nicht nur die Wiesen, Felder und Wälder der Tieflagen, sondern auch sich stark aufheizende Felshänge oder magere, saure und trockene Böden, die oft nur eine geringe Humusauflage aufweisen. Also genau die Lebensräume, die für Spezialisten im Pflanzen- und Tierreich einen letzten Rückzugsraum bieten. Das bedingt natürlich auch eine hohe Artenvielfalt im Bereich der Flora und Fauna.