Die Altstadt von Baumholder
Baumholder wurde unter der Bezeichnung „Bemundula“ im Jahre 1156 als Besitz des Bischofs von Verdun erstmals urkundlich erwähnt. Eine Tafel weist auf die wichtigsten Gebäude und den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer hin.
Die Stadt Baumholder liegt im alten Siedlungsgebiet im nördlichen Teil des Saar-Nahe-Berglandes.
Funde belegen, dass die Kelten hier siedelten, ca. 50 v. Chr. römische Soldaten durch das heutige Stadtgebiet gezogen sind, und ab etwa 500 n. Chr. die Franken südlich des waldigen Bergmassivs der Winterhauch siedelten.
Baumholder wurde unter der Bezeichnung „Bemundula“ im Jahre 1156 als Besitz des Bischofs von Verdun erstmals urkundlich erwähnt.
Der Herzog von Zweibrücken gestand 1490 Baumholder zu, den Flecken zu befestigen. Obwohl der Ort keine ausgesprochenen Stadtrechte erhielt, wurde sein Status durch eine Reihe von Privilegien an den einer Stadt angenähert.
In französischer Zeit war Baumholder Mittelpunkt eines Kantons im Arrondisment Birkenfeld. Nach dem Wiener Kongress blieb es Kantonshauptstadt im sachsen-coburgischen Fürstentum Lichtenberg, bis es ab 1834 Bürgermeisterei im preußischen Kreis St. Wendel wurde. Ab 1835 durfte sich Baumholder Stadt nennen.
Im Jahre 1880 suchten verheerende Brände die Stadt heim. Deshalb sind die meisten der erhaltenen Gebäude im alten Stadtkern, an dessen Ausdehnung man noch den Verlauf der spätmittelalterlichen Stadtmauer nachvollziehen kann, nach dieser Zeit entstanden.
Stadtansicht von 2006. Links sieht man die Turmuhr des Alten Rathauses. In der Mitte die Katholische Kirche. Der Turm der Kirche sitzt nach einer Renovierung neben der Kirche und dominiert das Stadtbild nicht mehr. Rechts im Bild die Evangelische Kirche.
Katholische Kirche Baumholder
Evangelische Kirche Baumholder. Sie beinhaltet eine Stummorgel.